Unser Programm

Kapitel 10: Gewässerschutz

Angesichts der Tatsache, dass die Pole schmelzen, wird sich zukünftig die Hochwasserlage in Deutschland weiter verschärfen. Es muss verstärkt darauf geachtet werden, dass Überflutungsflächen entlang von Flüssen aber auch an Meeresufern nicht weiter bebaut werden – ggf. Baugenehmigungen zurück gezogen werden. Werden bebaute Uferzonen durch Hochwasser so geschädigt, dass Gebäude zusammenfallen und/ oder unbewohnbar werden, ist es erforderlich, diese Flächen zukünftig freizulassen und für die Flutopfer neue Wohnbauflächen außerhalb dieser Zonen auszuweisen und zur Verfügung zu stellen. Die Begradigung von Flussläufen muss beendet werden, um zu verhindern, dass immer schneller fließendes Wasser bis weit ins Binnenland geführt wird.

Das Ausbaggern von Flüssen darf nicht weiter ausgeführt werden: Nicht nur, dass auch hier die Fließgeschwindigkeit erhöht wird mit allen negativen Folgen: Durch die Verschlammung der Flüsse verschwinden beispielsweise wichtige Fischbestände, da unter andrem der Sauerstoffgehalt der Flüsse sinkt.

Die Nitrateintragungen in die Flüsse durch massenhafte Überdüngung der Felder führen zu verstärkter Algenbildung mit der Folge, dass die Flüsse sterben! Wir fordern eine verstärkte Kontrolle beim Gülleauftrag, Verbot von Gülleaufbringung im Uferbereich und auf Überschwemmungsflächen, Verbot von Massentierhaltung, Reduzierung des Maisanbaus.

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Kapitel 12: Klimaschutz

Das Niedersächsische Klimaschutzgesetz muss überarbeitet werden. Kommunen werden verpflichtet, eine CO² Klimabilanz vorzulegen. Dies ist unter anderem die Aufgabe eines Klimaschutzmanagers/ einer Klimaschutzmanagerin, die in Städten, Gemeinden und Landkreisen bis 2024 gesetzlich geregelt eingestellt werden müssen. Die Bilanzen müssen sinngemäß den IPCC Guidelines für National Greenhouse Inventories“ auch für Niedersachsen, Landkreise, Städte und Gemeinden entsprechen.

Angestrebtes Ziel: Klimaneutrale Kommunen und Landkreise bis 2030 (vgl. Rhein-Neckarkreis)

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