Energiegewinnung/ Energiewende

Wahlprogramm Kapitel 7

Beendigung der Nutzung fossiler Brennstoffe zur Energieerzeugung vorrangig für die energieaufwendige Industrie. Diese ist in erster Linie für den hohen CO² – Ausstoß verantwortlich und trägt zur Klimaerwärmung bei. Hier sind alternative förderfähige Konzepte gefragt (z. B. Stahlindustrie: hohe Abwärme wird über Fernwärmeleitungen zur Beheizung von Wohngebäuden genutzt). Die Umrüstung bei Privathaushalten auf alternative Energien läuft bereits. Was fehlt, sind ergänzende Speichermöglichkeiten für Solar- und Windkraftanlagen. Die Forschung für kleinere leistungsfähige Speichereinheiten für den Privathaushalt ist aber auf einem guten Weg (förderfähig!). Auch die Nutzung von Wasserkraft zur Stromerzeugung sollte gefördert werden überall, wo dies möglich ist. Beispiele gibt es bereits – zum Teil seit Jahrzehnten.

Die Zukunft gehört dem so genannten grünen Wasserstoff. Gute Beispiele zur Nutzung dieser Energie gibt es bereits: Ab 2022 werden in Bremervörde insgesamt 14 emissionsfreie Züge mit von Alstom gelieferte wasserstoffbetriebene Regionalzüge täglich verkehren auf Strecken, die zuvor mit Dieselloks befahren wurden! Auch Busflotten werden bereits umgerüstet.

Weitere Ausweisungen für Windpark- und Solaranlagenflächen in den Flächennutzungsplänen. Förderung beider Techniken im Hinblick auf einen sparsameren Umgang mit natürlichen Ressourcen.

 So genannte Bürgerwindparks oder Bürgersolaranlagen sollen bei Genehmigungsverfahren zeitlich bevorzugt werden, da hier das Gemeinwohl und nicht der Profit im Vordergrund stehen. Ähnliches soll für kommunale Anlagen gelten.

 Die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie muss möglichst dezentral erfolgen, um so die Wegstrecken der Stromleitungen klein zu halten. Überlandleitungen lehnen wir ab (stark anfällig bei Sturm, Schneefall und mögliche Störungen für den menschlichen und tierischen Organismus). Die Energieerzeugung muss in allen Bundesländern entsprechend ihrer Stromverbräuche erfolgen!

 Grundsätzlich gilt: Eine Wiedergeburt von Atomkraftwerken wird strikt abgelehnt. Anstelle der CO²-Problematik finden wir hier nach wie vor keine Lösung für die Lagerung/ Beseitigung des strahlenden Atommülls (definitiv krebserregend!). Die strahlenden Abfälle verseuchen unsere Umwelt über Jahrtausende!

 Die CO² – Steuer ist nicht zielführend, denn eingespart wird Energie nicht! Die Unternehmen, die viel Energie verbrauchen, werden durch den Aufkauf von s. g. CO² – Zertifikaten wieder steuerlich entlastet. Sie können, wie bisher auf diesem Wege Energie, die alle benötigen, verschwenden! Die Einführung der CO²- Steuer entlastet nur die Großunternehmen und belastet den einfachen Bürger. Dieser bezahlt überall auch indirekt eine „Zeche“, die unwirksam ist (gestiegene Energiepreise und dadurch gestiegene Lebensmittel- und sonstige Preise…) Wir fordern eine Abschaffung dieser Steuer.

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